Hochschulpakt 2020, "Lehre hoch Forschung": Disziplinübergreifendes Modul "Natural GeoLab - Applied Remote Sensing"

Dieses Teilprojekt ist gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). 
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Die flugzeug- und satellitengestützte Fernerkundung hat sich innerhalb der vergangenen Jahre von einer Spezial- zu einer Querschnittsdisziplin weiterentwickelt.

Der Bedarf an fernerkundungsbezogenen Lehrveranstaltungen erstreckt sich nicht mehr nur wie früher über die Fachbereiche der Geodäsie/Geoinformatik, Geoökologie, Geographie und Meteorologie sondern wird in starkem Maßen von anderen Disziplinen wie bspw. der Risikoforschung, Wirtschaftsingenieurwissenschaft oder Hydraulik und Hydro(geo)logie nachgefragt.

Die vorgeschlagene Maßnahme soll einerseits diesem Bedarf Rechnung tragen, andererseits das durch den neuen Querschnittscharakter erzeugte Potential zur Kompetenzvernetzung besser als bisher ausschöpfen.
Studierende verschiedener Disziplinen und Kurse, in denen die Fernerkundung bereits im Grundstudium verankert ist, sollen in Gruppen an einer transdisziplinären Problemstellung wie z.B. der Konzeption, Durchführung, Überwachung sowie Risiko- und „Impact“-Abschätzung von landschaftsökologischen und flurneuordnungsbedingten Verfahren arbeiten und damit die Möglichkeiten und Grenzen der angewandten
Fernerkundung als Querschnittsdisziplin problem- und projektorientiert erlernen können. Dadurch, dass die Fernerkundung sowohl im Universitäts- wie auch im Großforschungsbereich des KIT institutionell verankert ist, sind die strukturellen Voraussetzungen bereits gegeben, dass die Studierenden sowohl die grundlagenorientierten wie auch die großforschungsrelevanten Aspekte der Fernerkundung in solch einem Projekt kennen lernen können.

Anwendungsbeispiel: Änderungserkennung

 

Verschiedene Aufnahmezeitpunkte mit LANDSAT und RapidEye

Verschiedene Aufnahmezeitpunkte LANDSAT (30m GSD) und RapidEye (5m GSD)